meditation in sunset

meditation in sunset / Meditation im Sonnenuntergang

Nach einem langen Arbeitstag geht für die meisten von uns der Abend mit verschiedenen Aufgaben zu Hause weiter: Kochen, Putzen, Kinder betreuen usw. Und wenn es dann endlich Zeit ist, ins Bett zu fallen, können wir nicht einschlafen, weil all die Dinge, die während des Tages passiert sind, noch in unserem Kopf rumoren.

Gotta Joga Abendyogaübung “Ruhig und geerdet”

Die Gotta Joga Übungen für den Abend bringen Körper und Geist zur Ruhe: Mit Drehungen im Sitzen und in der Rückenlage, Vorwärtsbeugen und der Mutter aller beruhigenden Positionen, der Viparita Karani.

 

Needle Eye pose with a Twist

Needle Eye pose with a Twist / Nadelöhr-Stellung mit Drehung

Drehungen helfen uns zu verdauen: Nicht nur die Nahrung, sondern auch die Gedanken und Ereignisse des Tages. Das zentrale Nervensystem umfasst unser Gehirn und das Rückenmark. Das Rückenmark läuft durch die Wirbel unserer Wirbelsäule. Die meisten Nerven, die Informationen von und zu den verschiedenen Körperteilen transportieren, haben ihren Ursprung im Rückenmark. Die Wirbelsäule zu erden, zu strecken und dann zu drehen, lockert die Wirbel und löst den Druck auf die Nerven. Das Nervensystem erkennt diese Druckentlastung als „nicht-stressige“ Situation, so dass eine physische und psychische Entspannung im ganzen Körper geschieht. Außerdem bewirken die Drehungen, dass wir die Dinge tatsächlich aus einer anderen Perspektive sehen: Ein großes Problem wird kleiner, oder du erkennst plötzlich eine Lösung.

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Upavistha Konasana – Wide-Angle Seated Forward bend/ Vorbeuge in weiter Grätsche

 

Vorwärtsbeugen beruhigen das ganze Nervensystem. Sie bringen unseren Fokus nach innen und schaffen die optimale Voraussetzung für Ruhe und Gelassenheit. Sie erden uns auch: Erden bringt Körper und Geist zum Element Erde, die uns trägt und das Gefühl der Geborgenheit gibt – wie jemand, der uns durchs Leben trägt. Wie bereits in den Drehungen strecken wir auch in den Vorwärtsbeugen unsere Wirbelsäule und schaffen dadurch mehr Raum zwischen den Wirbeln und den Nerven. Dieser innere Raum löst Druck, nicht nur im Körper, sondern auch im Kopf.

 

Wenn wir Drehungen und Vorwärtsbeugen üben ist es ganz wichtig tief zu atmen. Manchmal wird die Atmung in diesen Positionen etwas flach. Wenn wir aber tief atmen in einer Position, die das Atmen schwerer macht, können wir wiederum das Nervensystem beruhigen.

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Die letzte Position in dieser Übungsreihe ist Viparita Karani und immer eine gute Idee! Die Beine an einer Wand hochzulegen hat viele Vorteile: Du kannst Rückenschmerzen lindern, Kopfschmerzen beruhigen, schwere Füße und Beine beleben und vieles mehr. Diese Position lehrt uns außerdem, dass gute Ergebnisse manchmal auch dadurch entstehen, weniger zu tun – nicht mehr. Mit diesem Gedanken lässt es sich gut und leicht einschlafen.

 

Herunterladen: https://itunes.apple.com/fr/app/gotta-joga-yoga-poses-classes/id880583924?l=en&mt=8

 

Text by: Anu Visuri anuvisuriyoga.com

 

Images copyright:

Silhouette of a woman meditation: KieferPix through Shutterstock, Inc
needle eye, wide ankle forward bend and Viparita - Maija Airas-Ceri for Gotta Apps

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